Die Decken- und Dachkonstruktionen der denkmalgeschützten Kirche und des angrenzenden Wohngebäudes waren durch Überlastung stark geschädigt. Die Holzkonstruktion, insbesondere die Fachwerkknoten, wiesen Abrisse und Bruchbilder auf. Durch den schrittweisen Ausbau des Dachgeschosses zu Wohnzwecken im Laufe der Jahrhunderte wurden zusätzliche Lasten eingebracht und gleichzeitig Bauteile entfernt, wodurch das gesamte Decken- u. Dachtragwerk überlastet war. Deswegen wurde im Zuge der Sanierung das historische Fachwerk analysiert und Rückbauten bzw. denkmalgerechte Ergänzungen am Tragwerk vorgenommen. Im Anschluss wurde die gesamte Dachhaut erneuert. Im Innenraum wurden die Heizung- und Elektroinstallation überarbeitet, die Wände bestehend aus Holzfachwerk mit Lehmgefachen mit einem mineralischen Anstrich versehen und der geschädigte Terrazzobelag im Eingangsbereich ergänzt.